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Diagnostik und Operation in der Handchirurgie - Blutleere



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Blutleere

Um im Rahmen handchirurgischer Eingriffe das Risiko der Schädigung gesunder Nachbarstrukturen (Nerven, Blutgefäße, Sehnen) zu mindern, bedarf es der sog. Blutleere. Der ganze Arm wird mit einer Gummibinde oder einer Rolle von körperfern nach körpernah ausgewickelt, das Blut wird dabei aus den Gefäßen in Richtung Schulter gepresst. Nach Aufpumpen der zuvor im Bereich des Oberarmes angelegten Blutleeremanschette kann das Blut nicht mehr in den Arm strömen, die feinen Strukturen in Hand und Arm können nun beim Operieren gut dargestellt und geschont werden.

In der Regel verwendet man bei der Blutleeremanschette am Arm einen Druck von max. 300 mmHg, alters- und blutdruckentsprechend auch weniger. Die Dauer der Blutleere sollte sich auf max. 2 Stunden begrenzen. Diese Zeit reicht in aller Regel auch aus, den Teil der Operation, der unter Blutleere - Bedingungen ausgeführt werden sollte zu beenden.



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